Die Ausschreibung zum 36. Elefantentreffen, der Landesausbildertagung 2024 und zwei Ausschreibungen für Apnoe Kurse sind online.
Ihr findet diese wie gewohnt auf den TLN Seiten unter Veranstaltungen.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Tauchsport Landesverband Niedersachsen e.V.
Mitglied im Verband Deutscher Sporttaucher e.V. VDST)
Die Ausschreibung zum 36. Elefantentreffen, der Landesausbildertagung 2024 und zwei Ausschreibungen für Apnoe Kurse sind online.
Ihr findet diese wie gewohnt auf den TLN Seiten unter Veranstaltungen.
Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Im kommenden Jahr führt der TLN in Zusammenarbeit mit dem TLV-SH den Kurs
GDL Disabled Diver Instructor / VDST Tauchlehrer DD
Zusatzqualifikation: „Tauchen mit Menschen mit Behinderung“ Modul 1
durch. Die Ausschreibung findet ihr bei den Veranstaltungen oder unter
„https://www.tln-ev.de/events/gdl-disabled-diver-instructor-vdst-tauchlehrer-dd-zusatzqualifikation-tauchen-mit-menschen-mit-behinderung-modul-1-in-zusammenarbeit-mit-dem-tlv-sh/“ .
Stellt uns euer Projekt oder eure Maßnahme vor, welches ihr 2023 für eure Vereinsjugend durchgeführt habt. Wir suchen die besten Ideen zur Jugendbildung, Mitgliedergewinnung, Inklusion oder vereinsübergreifenden Jugendarbeit.
Wir im VDST-Jugendvorstand werden die herausragendsten Bewerbungen mit bis zu 1.000 Euro Preisgeld belohnen. Wenn du unter den Finalisten bist, laden wir dich persönlich zur Jugendvollversammlung am 2. März 2024 in Nordrhein-Westfalen ein. Hier stellst du dein Projekt den Jugendvertretungen aus verschiedenen Regionen und Vereinen vor. Die Fahrtkosten übernehmen wir von der VDST-Jugend.
Um deine Idee auch in andere Vereine zu tragen, wollen wir dein Projekt im VDSTsporttaucher, dem VDST Mitgliedsmagazin, vorstellen. Schreibe uns einen ausführlichen Bericht über deine durchgeführte Maßnahme, damit wir gemeinsam andere Vereine für die Jugendarbeit inspirieren und motivieren können.
Die Einreichungsfrist ist der 31.01.2024. Bewirb dich gleich noch heute!
Zur Meldung auf den VDST Seiten:
https://www.vdst.de/2023/11/24/gewinnt-1-000-euro-fuer-euer-jugendprojekt/
Auf den Seiten des VDST findet ihr folgende Mitteilung zur VDST Mitgliederversammlung 2023:
Die Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Sporttaucher (VDST) am 18. November 2023 im Bilderberg Bellevue Hotel im beeindruckenden Dresden war nicht nur ein Akt der Bestätigung, sondern auch ein Zeichen von Engagement der Mitglieder im Vorfeld der Wahlen. Trotz einer energiegeladenen Atmosphäre und Gegenkandidaten setzten die Mitglieder ein deutliches Signal, indem sie den alten Vorstand erneut in seine Positionen wählten. Der Wunsch nach Kontinuität und die Anerkennung der bisherigen Leistungen waren spürbar.
Im historischen Dresden fanden sich neben allen VDST-Landesverbänden außergewöhnlich viele Vereine ein, um die Veranstaltung vor Ort zu verfolgen, aber auch um beim Rahmenprogramm die Sehenswürdigkeiten zu besuchen. VDST-Präsident Dr. Uwe Hoffmann eröffnete die Veranstaltung vor einem aufmerksamen Publikum in einem gut gefüllten Saal. Anschließend begrüßte Daniela Klug, die Präsidentin des Landestauchsportverbandes Sachsen e.V., die Versammlung mit einer sportpolitischen Ansprache. Als besonderer Gast konnte Ulrich Franzen, der Vorsitzende des Landessportbundes Sachsen, seine Worte an die von Uwe Hoffmann und Daniela Klug anknüpfen und brachte dabei seine volle Unterstützung und Anerkennung für die Aktivitäten des Verbandes zum Ausdruck.
Die Finanzthemen auf der Tagesordnung wurden erfolgreich abgehandelt, und die Mitglieder zeigten sich zufrieden mit den Berichten von Vizepräsident Jan Kretzschmar, den Bilanzen für das Jahr 2022 sowie dem vorgestellten Etat für 2024. Die Mitglieder bestätigten die solide Finanzlage und die effektive Verwaltung des VDST und bestätigten den Etat für 2024 mit einer überwältigenden Mehrheit.
Alle drei Anträge an die Versammlung, darunter die Satzungsänderung § 29 bezüglich der “Good Governance-Beauftragten” und die Anpassung des § 6 zu den “Bekanntmachungen” sowie die Änderung der VDST-Finanzordnung, erfreuten sich großer Zustimmung innerhalb der Mitgliederversammlung. Die Mitglieder zeigten ihre Unterstützung für diese Vorschläge und stimmten ihnen mit nur wenigen Gegenstimmen zu, was die breite Akzeptanz und Zustimmung zu den vorgeschlagenen Änderungen unterstrich.
Die Ergebnisse der Wahlen des Vorstandes wurden mit großer Spannung erwartet. Natascha Heinemann, die stellvertretende Geschäftsführerin des Verbands, führte als Wahlleiterin die Versammlung gekonnt durch die energiegeladenen Wahlen. Die Mitglieder wählten in den Vorstand:
Die Wahlen für die verschiedenen Positionen im Verband gestalteten sich als spannende Herausforderungen, geprägt von knappen Entscheidungen und engen Rennen. Besonders hervorzuheben sind die intensiven Abstimmungen um die Ämter der Vizepräsidenten: hier agierten Dr. Kerstin Reichert und Oliver Jung bei Sportentwicklung sowie auch Alexander Bruder und Melanie Weschke bei Verbandsentwicklung mit beeindruckender Nähe ihrer Stimmen zueinander. Ebenso ergab sich auch ein knappes Ergebnis mit nur wenigen hundert Stimmen Unterschied bei der Position des Fachbereichsleiters Ausbildung, für den sich Hagen Engelmann und Norbert Wotte bewarben. Dies spiegelt die hohe Beteiligung und das lebhafte Interesse der Mitglieder an der zukünftigen Ausrichtung des Verbandes. In diesen Wahlen zeigte sich die Vielfalt der Perspektiven und die demokratische Lebendigkeit innerhalb des VDST.
Zum Abschluss der gesamten Versammlung hielt Norbert Wotte eine bewegende und großherzige Ansprache. Er betonte die Bedeutung von Wahlen als sportlichem Wettkampf und verdeutlichte, dass seine Kandidatur nicht als Konkurrenz zur Person Hagen Engelmann zu verstehen sei, sondern als Einsatz “für” die Position des Bundesausbildungsleiters. Er äußerte den Wunsch, dass auch Hagen Engelmann diese Perspektive teilen könne. Trotz seiner Niederlage zeigte er sich entschlossen, weiterhin alle bisherigen Aufgaben im Team von Hagen Engelmann mit Engagement zu erfüllen, so wie er es in den vergangenen Jahren getan hatte. Zudem gratulierte er Hagen Engelmann herzlich zu seiner Wahl.
Neu im Vorstandsteam ist Dr. Dirk Michaelis, der den Staffelstab von Dr. Heike Gatermann für den Fachbereich Medizin übernahm. Offen bleibt die Position des Fachbereichsleiters Recht & Versicherung im Verband. Der Vizepräsident Jugend, Oliver Axthelm, ist gemäß der VDST-Jugendordnung geborenes Vorstandsmitglied und wurde daher nicht neugewählt, sondern bleibt im Amt bis zur Jugendversammlung im März 2024.
Freuen kann sich der Verband über die weiteren Wahl-TOPs. So konnten Michael Brackmann und Ulrich Ziegler als künftige Revisoren sowie Silke Schuricht als ihre Vertreterin gewählt werden. Auch die Schieds- & Schlichtungsstelle hat mit Alexander Ebert einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden erhalten.
Die Ehrungen spielten eine zentrale Rolle während der Mitgliederversammlung, insbesondere die Verleihung der VDST-Ehrennadeln in Gold an Max Poschart sowie Rolf Richter und Jochen Beckmann, die von Präsident Dr. Uwe Hoffmann für ihre herausragenden Verdienste um den VDST geehrt wurden.
Als Anerkennung für ihr außergewöhnliches Engagement im Bereich der Ausbildung wurden Reiner Kuffemann und Klaus Cepl zu Ehreninstruktoren ernannt; Hagen Engelmann verlas berührende Laudationes.
In einem einstimmigen Beschluss erhob die VDST-Mitgliederversammlung Erich Sämann, den langjährigen Schatzmeister des VDST, in den ehrenvollen Status eines VDST-Ehrenmitglieds. Jan Kretzschmar, der derzeitige Schatzmeister, würdigte Erich Sämann in einer charmanten Laudatio und drückte dabei seinen herzlichen Dank für dessen langjährigen Beitrag aus.
Nach Abschluss der Mitgliederversammlung begab sich die Versammlung auf die Elbe, wo im Rahmen der Abendveranstaltung die Sportplaketten für besondere sportliche Leistungen im Jahr 2023 verliehen wurden. Der Fachbereichsleiter Leistungssport, Rüdiger Hüls, konnte stolze 73 Plaketten für herausragende Leistungen an seine Teams aus den verschiedenen Sportarten überreichen. Auch Klaus Nüßlein, Chef der Visuellen Medien, überreichte an seine Gold-Gewinner die Plaketten. Das Setting auf dem Elbe-Dampfer verlieh der Veranstaltung einen großartigen Rahmen und bildete einen würdigen Abschluss für diesen anstrengenden, aber erfolgreichen Tag.
Ein großer Dank geht an den Landestauchsportverband Sachsen – unter Präsidentin Daniela Klug – für die Auswahl der Versammlungsstätte und ihre Unterstützung bei der Organisation sowie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VDST-Bundesgeschäftsstelle für die gesamte Umsetzung dieser umfangreichen und sehr gelungenen Mitgliederversammlung 2023.
Die Bilder dürfen unter Nennung von „VDST, Oliver Jung“ und im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung honorarfrei und ohne gesonderte Zustimmung verwendet werden.
VDST-Präsident Dr. Uwe Hoffmann eröffnete die Veranstaltung / Foto: VDST, Oliver Jung
Daniela Klug, Präsidentin des Landestauchsportverbandes Sachsen e.V., begrüßte die Versammlung mit einer sportpolitischen Ansprache. / Foto: VDST, Oliver Jung
Als besonderer Gast brachte Ulrich Franzen, Vorsitzender des Landessportbundes Sachsen, seine volle Unterstützung und Anerkennung für die Aktivitäten des Verbandes zum Ausdruck. / Foto: VDST, Oliver Jung
Der alte und neue Vorstand (v.l.): Dr. Kerstin Reichert, Dr. Uwe Hoffmann, Alexander Bruder, Prof. Dr. Philipp Fischer, Klaus Nüßlein, Jan Kretzschmar, Oliver Axthelm. Hagen Engelmann, Rüdiger Hüls (nicht auf dem Bild Dr. Dirk Michaelis) / Foto: VDST, Oliver Jung
Die Geehrten (v.l): Jochen Beckmann – Goldene VDST-Ehrennadel, Erich Sämann – VDST-Ehrenmitglied, Reiner Kuffemann und Klaus Cepl – Ehreninstruktoren sowie Rolf Richter – Goldene VDST-Ehrennadel / Foto: VDST, Oliver Jung
Ansprechpartnerin: Natascha Heinemann presse@vdst.de
Zur Meldung auf den Seiten des VDST:
https://www.vdst.de/2023/11/23/vdst-mv-2023-bestaetigt-vorstand/
Des Deutsche Angelfischerverband e.V. (DAFV), der Verband Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST) und die Gesellschaft für Ichthyologie e.V. (GfI) haben die auf den Seiten des VDST zu findende Meldung veröffentlicht:
Der Dorsch (Gadus morhua) ist einer der bekanntesten Bewohner unserer Küstengewässer und Meere. In der Ostsee häufig als Dosch bezeichnet, wird er im gesamten Nordseeraum bis in den nördlichen Pazifik vielfach auch Kabeljau genannt.
Er erreicht eine durchschnittliche Größe von ca. 100 cm, kann aber auch bis zu 1,6 m groß, über 40 kg schwer und bis zu 25 Jahre alt werden.
Dorsche sind gefräßige Räuber, deren Nahrung vor allem aus anderen Fischen, Krebstieren, Muscheln und Würmern besteht. Sie dienen aber, insbesondere als Jungfische, auch als Nahrungsquelle für andere Prädatoren wie Schweinswale, Robben oder Kormorane.
Als sogenannter Brotfisch war der Dorsch entlang der Nord- und Ostseeküste Nahrungsquelle und Erwerbsgrundlage gleichermaßen. Heute sind diese Bestände durch den Klimawandel, Überdüngung und Überfischung bedrohlich zurückgegangen.
Zum ersten Mal wurde der „Fisch des Jahres 2024“ in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 8.052 gültigen Stimmen ging am Ende in einem Kopf-an-Kopf Rennen der Dorsch mit knapper Mehrheit als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Dorsch: 29,35%, Rapfen: 28,87%, Nagelrochen: 25,58%, Elritze: 16,19%.
In Nordeuropa und Nordamerika gilt der Dorsch als eine der wichtigsten kommerziell genutzten Fischarten mit einer langen Geschichte in der menschlichen Kultur und Fischereiwirtschaft. Obwohl der Dorsch zu den fruchtbarsten Fischen auf der Erde zählt und ein 15 kg schweres Weibchen bis zu 7,5 Millionen Eier mit einem Durchmesser von etwa 1,5 mm ablaicht, gilt er aufgrund seiner hohen Beliebtheit als Speisefisch in Bezug auf seine Schutzstatus als besorgniserregend. Lebensraumverluste, Klimaveränderungen und eine Überfischung in der Vergangenheit haben zu einem drastischen Rückgang der Population weltweit geführt. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) stuft den atlantischen Dorsch in der Ostsee derzeit als gefährdet ein und warnt ausdrücklich vor einer weiteren Dezimierung dieser ökologisch und ökonomisch wichtigen Fischart.
Eine mögliche Überfischung der Dorschbestände gehört zumindest in der Ostsee der Vergangenheit an. Die Fangmengen wurden stetig gesenkt. Lag die Empfehlung der Fangmenge vom Rat für Meeresforschung (ICES) für 2023 für die westliche Ostsee noch bei 943 t, wird der kommerzielle Fang im Jahr 2024 praktisch eingestellt. Die Freizeitfischerei beachtet seit 2016 ebenfalls maximale Tagesfangentnahmen und Schonzeiten. Im Jahr 2024 wird auch die Freizeitfischerei auf den Dorsch in der Ostsee eingestellt.
Aus Sicht der Wissenschaft sind die wesentlichen Faktoren für eine zukünftige Erholung der Dorschbestände die Reduzierung von Nährstoffeinträgen und Schadstoffen sowie der Lebensraumaufwertungen.
Abbildung 1: [Illustration Atlantischer Dorsch, gezeichnet von Eric Otten; © Deutscher Angelfischerverband, zur Verwendung in Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung bei Quellenangabe gestattet]
Abbildung 2: [Dorsch in der Ostsee; © VDST Matthias Schwarz, zur Verwendung in Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung bei Quellenangabe gestattet]
Link zum Dorsch im GfI-Fischartenatlas
DAFV, Olaf Lindner E-Mail: o.lindner@dafv.de Web: www.dafv.de
VDST, Natasha Heinemann E-Mail: natascha.heinemann@vdst.de Web: https://www.vdst.de/
GfI, Heiko Brunken E-Mail: heiko.brunken@hs-bremen.de Web: https://www.ichthyologie.de/
Zur Meldung beim VDST:
https://www.vdst.de/2023/11/14/dorsch-fisch-des-jahres-2024/
Am vergangenen Wochenende fand in Dresden die diesjährige VDST Mitgliederversammlung statt.
Perfekt durch den Landtauchsportverband Sachsen und die VDST Geschäftsstelle und in schöner Umgebung mit Blick auf die Dresdener Kulisse organsiert, standen in der
Mitgliederversammlung unter anderem Neuwahlen des VDST Präsidiums an.
Leider haben die Stimmen für die Kandidatur unseres Landesausbildungsleiters Norbert Wotte auf den Posten des Bundesausbildungsleiters knapp nicht gereicht aber der Tauchsport Landesverband Niedersachsen war mit den Stimmen von 78 der 81 niedersächsischen Vereine sehr stark vertreten.
Vielen Dank für Eure starke Unterstützung und euer Vertrauen!
Am 11.11.2023 fand in Hannover Misburg im Bürgerhaus die diesjährige TLN Jahreshauptversammlung statt.
Vor 50 Jahren wurde hier der Tauchsport Landesverband Niedersachsen gegründet.
Um dieses Jubiläum zu würdigen, fanden nach der Versammlung die offiziellen Feierlichkeiten im Bürgersaal statt.
Neben kurzen Ansprachen unter anderem durch den Misburger Bürgermeister Klaus Tegeder,
dem Geschäftsführer der VDST Geschäftsstelle Mark Niederhöfer, dem VDST Vizepräsidenten Verbandsentwicklung Alexander Bruder und
den Präsidentinnen der Landestauchsportverbände Rheinland-Pfalz Ines Heinrich und Sachsen Daniela Klug stand dann der Austausch bei Spanferkel und Kaltgetränken im Vordergrund.
Einige Impressionen findet ihr unten.
Am 18.11.2023 findet in Dresden die diesjährige VDST Mitgliederversammlung u.a. mit Neuwahlen des VDST Präsidiums und Vorstands statt.
Solltet ihr nicht selber zur Mitgliederversammlung fahren oder euch durch einen befreundeten Verein vertreten lassen, denkt bitte daran, Eure Stimmen an den TLN zu übertragen und eure Stimmrechtskarten mit Übertragung möglichst bis Samstag, 11.11.2023 an den TLN zu senden – jede Stimme zählt!
Vom 08.-17.09.2023 fand in Portopetro auf Mallorca bei den Petrodivers die diesjährige VDST-TLN Tauchlehrerpraxisprüfung statt.
Alle elf TL* Anwärter aus Niedersachsen und NRW haben die Aufgaben erfolgreich bewältigt und die Tauchlehrer * Lizenz erhalten.
Der TLN gratuliert im Namen des Vorstands und ganz besonders der Ausbildung Birte, Lisa, Yves, Ansgar, Stephan, Philipp, Klaus, Tim, Sascha, Alexander und Mario (in der Reihenfolge der Anmeldungen) zur bestandenen Tauchlehrer Prüfung und wünscht viel Spass und Erfolg bei der Ausbildung.
Vielen Dank für euer ehrenamtliches Engagement!
Insgesamt sieben Mitglieder des TG Waspo Hannover und des TC Seestern Braunschweig hatten dieses
Jahr die Gelegenheit, beim japanisch-deutschem Simultanaustausches der Deutschen Sportjugend
teilzunehmen.
Unsere Reise begann einen Tag vorm Abflug, am 25.07., am Hauptbahnhof Hannover. Wir hatten
gemeinsam beschlossen, der Deutschen Bahn nicht zu vertrauen und lieber einmal in Frankfurt
übernachtet, als eine Verspätung zu riskieren.
Am nächsten Tag waren wir schon früh am Flughafen und viel zu früh an unserem Gate. Wir wollten kein
Risiko eingehen; nichts sollte unsere Reise auf den letzten Metern bedrohen.
In Tokyo angekommen stellten wir fest, dass der Jetlag ein erstaunlich kleines Problem darstellte. Am
ersten Tag waren wir alle komplett fertig, aber danach ging es. Da haben wir alle Schlimmeres
befürchtet.
Am ersten Tag ging es noch um Organisatorisches, aber am nächsten Tag durften wir uns endlich Tokyo
ansehen. Morgens wurden wir von der japanischen Delegation begleitet, die auf ihren Abflug nach
Deutschland wartete. Ein Segen, für den wir alle sehr dankbar waren. Allein hätten wir uns in dieser
riesigen Stadt wohl kaum zurechtfinden können. Was uns natürlich nicht davon abgehalten hat, es
abends zu versuchen. Auch das hat erstaunlich gut funktioniert.
Am nächsten Tag ging es für unsere Gruppe mit dem Flugzeug nach Tottori. Nach einem
Höflichkeitsbesuch beim Vorsitzenden des Erziehungsausschusses und einem Besuch beim
ehemaligen Fürstenzweitwohnsitz Jinpukaku, trafen wir endlich unsere Gastfamilien für die nächsten
paar Tage.Wir waren alle vollkommen entspannt. Bis das Treffen nur noch wenige Minuten entfernt war, dann
setzte bei uns allen gleichzeitig die Panik ein. Immerhin waren wir nicht allein damit.
Unsere Gastfamilien waren ausnahmslos unglaublich nett und zuvorkommend.
Am nächsten Tag haben wir gelernt, wie man Buchweizennudeln macht, und das Spiel Boccia
kennengelernt. Danach ging es auf die Dünen. Glücklicherweise war die Sonne hinter den Wolken
verborgen, ansonsten wären wir sicherlich geschmolzen. Der Ausblick war einfach fantastisch.
Schließlich gingen wir noch ins Sandmuseum, weil wir auf den Dünen noch nicht genug davon gesehen
hatten. Das Thema war das alte Ägypten und die Kunst war beeindruckend.
Schließlich ging es zurück zu unseren Gastfamilien, mit denen wir auch den nächsten Tag verbracht
haben. Alle Mitglieder unserer Reisegruppe haben diesen Familientag sehr genossen, an dem wir alle
etwas anderes gemacht haben.
An unserem letzten Tag in Tottori ging es für uns in die Highschool, wo wir das Kyudo-Bogenschießen
ausprobieren dürfen. Danach hatten wir eine Diskussion mit den Highschool-SchülerInnen über unser
Jahresthema, die dann erfolgreich in andere, ebenfalls interessante Themen abgeschweift ist. Auch
über das gemeinsame Mittagessen konnten wir uns weiter unterhalten.
Danach wurden ein Haufen TaucherInnen ins Wasser zum Schwimmen geschickt, und das kann
eigentlich nur gut gehen. Auch wenn einer von uns krankheitsbedingt nicht ins Wasser durfte. Er hat
dann freundlicherweise auf unsere Taschen aufgepasst.
Abends fand dann die Sayonara-Party (Abschiedsparty) statt, bei der wir noch einmal viele der netten
Menschen treffen konnten, die uns diesen wunderbaren Aufenthalt in Tottori ermöglicht haben.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Zug weiter nach Okayama, wo wir nicht in Gastfamilien
untergebracht waren. Stattdessen schliefen wir in einem japanischen Hotel, das bedeutet: keine Betten.
Stattdessen schliefen wir auf Futons. Nachdem uns ein etwas europäischeres Frühstück organisiert
wurde, konnten wir uns sogar richtig ernähren (Fisch ist gut, aber nicht dreimal am
Tag und ganz besonders nicht früh morgens. Da waren wir uns als Gruppe einig).
In Okayama besuchten wir die Burg und den Burggarten bei Nacht. Die Lichter im Garten waren
wunderschön und Dank der späten Stunde sind wir nicht verbrannt. Wir hatten fast durchgehend 34-
38°C, was zwar auch der Temperatur in Tottori entsprach, sich in Okayama aber noch heißer angefühlt
hat. Dafür hatten wir eine Mall direkt neben unserem Hotel, die gut gekühlt für Abwechslung sorgte.
Am Abend des ersten Tages wurden wir zu einem Begrüßungsabendessen in den 19ten Stock eines
gehobenen Hotels eingeladen. Uns wurde gesagt, dass es leger werden würde. Die Wahrheit könnte
nicht weiter davon entfernt sein, aber für viele von uns war es das erste Mal in einem so teuren
Restaurant. Es war definitiv ein Erlebnis.
An den anderen Tagen verließen wir die Stadt Okayama, um uns mit Highschool-SchülerInnen aus Soja,
einer Stadt in derselben Präfektur, zu treffen. Wir diskutierten über das Jahresthema, lernten japanische
Kalligrafie kennen, bemalten Keramik und nahmen an einer Wasserschlacht teil. Außerdem lernten wir,
dass man in Japan sehr wohl mit Essen spielt. Nudel fangen macht Spaß und fällt in diese Definition
hinein.
Wir verließen Okayama mit einem Shinkansen in Richtung Hiroshima, wo wir direkt am Bahnhof von
unseren Gastfamilien in Empfang genommen worden sind.
Meine Familie sprach kein Wort Deutsch oder Englisch, was Dank Google Übersetzer kein allzu großes
Problem darstellte.
Ab selben Abend spielten wir gegen einige der Volleyball Spielerinnen aus dem Verein, der uns
aufgenommen hat. Sie machten uns vollkommen fertig, schon die Kinder, weil wir alle kein Volleyball
spielen können. Danach wurden wir unter den JapanerInnen aufgeteilt, damit alle gleichviel unter den
unfähigen Deutschen leiden mussten.
Am nächsten Tag, dem 6.8.2023, jährte sich der Atombombenwurf auf Hiroshima zum 78ten Mal. Uns
wurde die Ehre zu Teil, an der Friedenszeremonie zu diesem Anlass teilnehmen zu dürfen. Es war
wahrlich beeindruckend. Danach besuchten wir das Museum zu dem Thema, was gleichzeitig wichtig
und unheimlich deprimierend war. Bevor wir zu den Gastfamilien zurückkehrten, machten wir noch eine
kleine Stadtführung. Abends durften wir uns ein Profibaseballspiel ansehen. Zu diesem Anlass ist auch
das Leitungsteam erschienen.
Die letzten zwei Tage in Hiroshima wurden von dem herannahenden Taifun auf den Kopf gestellt. Wir
führten planmäßig eine Diskussion über das Jahresthema und besuchten den Bürgermeister von
Hiroshima, bevor wir den Plan des nächsten Tages gekürzt durchführten. Wir fuhren auf die Insel
Itsukushima und sahen uns dort einen Schrein an. Wenn wir am nächsten Tag gegangen wären, hätten
wir einen Berg bestiegen, Reislöffel bemalt und Süßigkeiten hergestellt. Stattdessen
besuchten wir die Mall. Abends haben wir einen kleinen Einblick in Judo bekommen und dann kam auch
schon die Sayonara-Party.
Unsere letzten anderthalb Tage in Tokyo nutzen wir wieder, um uns die Stadt anzusehen. Unter anderen
besuchten wir die Shibuya-Kreuzung, die größte Kreuzung der Welt, und waren im Rathaus – auf der
Aussichtsplattform im 45ten Stock. Am 11.08.2023 traten wir den Heimflug an.
Am 12.08.2023 fand noch die Jubiläumsempfang/Jubiläumsfeier im Kaisersaal/Römer in Frankfurt
statt, so dass wir erst am Nachmittag dieses Tages in Hannover ankamen.
Es war ein wirklich unglaubliches Erlebnis, bei dem wir alle unendlich wertvolle Erinnerungen gesammelt
haben. Ich möchte an dieser Stelle nochmal allen danken, die das ermöglicht haben – auch wenn die
Meisten davon kein Deutsch lesen können und das hier nie lesen werden. Insbesondere geht der Dank
an Ito, Yoshioka, Kayo und Takemoto, unsere RegionalbetreuerInnen in den drei
Präfekturen. Sie haben uns durch die jeweiligen Programme geführt. Außerdem danke ich Etsuko,
unserer Dolmetscherin. Ohne sie wären wir komplett aufgeschmissen gewesen. Danke an alle
Beteiligten von der DSJ und der JJSA, die diesen Austausch ermöglicht haben.
Und natürlich herzlichen Dank an unsere Gastfamilien, die uns bei sich aufgenommen haben. Ohne sie
wäre es uns nicht möglich gewesen, die japanische Kultur auf diese Art zu erfahren; ohne sie wäre
dieses Erlebnis nicht annähernd so eindrucksvoll und magisch gewesen, wie es war.
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