Porto Petro 2022 Tag 3
Dritter Tag bei der TL-Praxisprüfung auf Mallorca. Der Tag startete wieder für zwei Gruppen um 08:00 Uhr mit dem „Marsch“ zur Tauchbasis.
Das Kurzreferat wurde kompakt und lehrreich vorgetragen. Im anschließenden Briefing lernten die Ausbilder dann von Caro den Begriff „Popo-Ventil“ kennen um den hinteren Schnellablass des Jackets zu beschreiben. Wir beantragen hiermit diesen Begriff in die VDST-Lehrbücher aufzunehmen.
Beim 1. Tauchgang wurde dann die allseits beliebte Tarierübung namens „Aufstieg ohne Flossenbenutzung“ durchgeführt. Der Wellengang war heute etwas stärker aber durchaus im erträglichem Maße, sodass wir nach einer 20 minütigen Ausfahrt entspannt am Tauchplatz ankamen. Der Tauchgang führte relativ schnell in die Zieltiefe. Vorbei ging es aber zunächst an den Überresten eines alten Wracks. Gut zu erkennen waren noch die Holzstreben des Rumpfes.
Die Aufstiegsübung ohne Flossenbenutzung wurde dann je nach Tauchgruppe paarweise oder sogar im Viererteam durchgeführt, selbstverständlich unter den wachsamen Augen der TL-Ausbilder. Größere Probleme wurden nicht festgestellt, sodass es nach der Übung noch Zeit zum entspannten Austauchen gab inklusive der Beobachtung von spannenden Meerestieren wie Drachenköpfen und Seesternen.
Nach einer entspannten Mittagspause ging es dann nochmal zum zweiten Tauchgang. Auf dem Programm stand „Rettung eines verunfallten Tauchers“. Da diese Übung etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, beschränkten wir uns auf einen reinen Übungstauchgang. Nach dem Aufsuchen der Zieltiefe bestimmten die TL-Ausbilder eine Stelle im Sand wo die Übung zu absolvieren war. Nach einer kurzen Demo der Ausbilder wurde dann reihum die Rettung eines Gerätetauchers von den TL-Anwärtern lehrbuchmäßig demonstriert. Danach wurde zunächst ausgetaucht. Dabei entdeckten wir sogar einen entspannt eingerollten Oktopus der natürlich fotografisch festgehalten wurde. Die Rettungsübung musste jedoch noch beendet werden, sodass ein Gruppenmitglied nochmal das „Opfer“ spielte und von der übrigen Tauchgruppe bis an die Oberfläche gebracht wurde. Dort wurde dann die Ausrüstung entfernt und der vermeintlich „Verunfallte“ mithilfe der Gruppe auf das Schlauchboot gebracht.
Fazit: Ein sehr schöner erlebnisreicher Tauchtag. Wir freuen uns auf morgen.
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