BERGFEST!!! Zum Frühstück begrüßt uns ein nur leicht bewölkter Himmel. Gute Zeichen für den letzten Übungstauchgang und ersten Prüfungstauchgang (…das sollte sich noch ändern). Nach dem Frühstück machen sich „Wotti’s Zwerge“ wie gewohnt im Gänsemarsch auf den Weg zur Tauchbasis durch das kleine Fischerdörfchen Porto Pedro.
Dort angekommen werden routiniert die Geräte zusammengebaut. Getreu dem Motto unseres Landesausbildungsleiters „Alles wird gut“, wurden auch die letzten Ausrüstungsgegenstände nach einem Irrweg durch die Fluglinie nachgeliefert.
Es folgt das erste Kurzreferat zum ersten Tauchgang am heutigen Tag: Beherrschen des Wasser-Nase-Reflex und Hinterhertauchen.
Danach erfolgt das Briefing in den einzelnen Gruppen. Auch hier merkt man, dass sich eine gewisse Routine eingespielt hat, die Abläufe immer präziser und schneller werden und auch TL3-Assistenten im Grunde keine besondere Daseinsberechtigung haben. Arme Heike… wir haben sie aber lieb.
Danach heißt es ab auf die Espet, unser treues Tauchboot für diese Woche und schon geht es zum ersten Tauchplatz „El Faro“ und den letzten Übungstauchgang. Der morgendliche wolkenlose Himmel hat leider zu viel versprochen… Wir wurden etwas durchgeschüttelt. Aber das hält einen angehenden TL* nicht auf. Also unverzagt ins Wasser und Abstieg ohne Maske. In der Tiefe wurde es ruhiger und nachdem wieder alle sehen konnten, gab es noch einen schönen Tauchgang inkl. kleiner Grotte. Auf dem Rückweg wurde der Notfall mit der Hasenübung geprobt. Das heißt Atemregler aus dem Mund und dann über eine kurze Strecke zum Vordermann und sich mit Luft versorgen lassen. Danach ging es wieder ins Boot und nach kurzer Fahrt waren wir schon wieder im Hafen. Aufgrund des Wellengangs durfte die zweite Gruppe dann an einen anderen Tauchplatz „Cala Llamp“ fahren, da wurde man glücklicherweise nicht ganz so durchgeschleudert. Allerdings durfte man auch dort nicht auf schwebende Steine gucken.
Beim zweiten Tauchgang des Tages und somit dem ersten Prüfungstauchgang, ebenfalls am Tauchplatz „Cala Llamp“, geht es dann los mit der ersten Prüfung…“Retten eines verunfallten Tauchers“.
Aber der wurde am Vortag geübt und die Abläufe sitzen, als hätten wir nie was anderes gemacht. Nach einer kleinen Runde über’s Seegras geht es dann zurück zum Boot. Dort heißt es den Verunfallten an die Wasseroberfläche transportieren und den Doc Richtung Boot bugsieren. Das klappt gemeinschaftlich ohne Probleme. Und auch Heike hatte in der 2. Gruppe ihre Daseinsberechtigung als Opfer wieder erlangt. Damit ist der erste Prüfungstauchgang abgehakt.
Abends gab es von Jan „Doc“ Schöne noch ein lehrreiches Medizin-Seminar in dem wir nochmal über die weiteren Maßnahmen an Bord nach der Rettung in das Boot gesprochen haben. Im Anschluss war seine mobile Praxis eröffnet und durfte sich das eine oder Ohr betrachten.
Es folgen nun noch 5 Prüfungstauchgänge und wir freuen uns auf die nächsten Tage.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.