Porto Petro 2023 Tag 7

Bericht vom 15.09.2023

Das Ende naht. Werden wir es schaffen? Im Nachbarzimmer wohnt ein Känguru.

Am letzten Prüfungstauchtag wird wieder wie gewohnt mit einem ausgiebigen und leckeren Frühstück in den Tag gestartet. Die erste Gruppe stand schon hier unter Stress, da angekündigt wurde, um 9:00 Uhr an der Basis loszulegen. Aus diesem Grunde wurde dann auch spontan das Tagesbriefing vor dem Hoteleingang abgehalten. Klaus erläuterte hierbei in seinem Kurzreferat sehr ausgiebig und anschaulich die Übungen beim Ausbildungstauchgang. Kaum waren die letzten Worte ausgesprochen, eilte die erste Gruppe zur Basis, da hier nach nächtlichen Überlegungen noch einige Ausrüstungsgegenstände vorbereitet bzw. angepasst werden mussten.

Ein zügiges Briefing von Yves und Mario verhalf dabei die Ausfahrt verhältnismäßig pünktlich zu starten. Mit an Bord befand sich eine Touristengruppe. Am Tauchplatz angekommen wurde wie zuvor besprochen der letzte Prüfungstauchgang gestartet. Nach Vollendung der geplanten prüfungsrelevanten Übungen wurde der Tauchgang damit fortgesetzt, einen kleinen Arbeitseinsatz für die Basis durchzuführen. Dieser bestand darin, einen zuvor herunter gefallenen Delphin aus Beton wieder an seinem ursprünglichen Platz unter dem Torbogen am Tauchplatz „Cala Fe“ aufzuhängen. Durch saubere Absprachen im Vorfeld wusste das Team über alle Aufgabenbereiche Bescheid und konnte den Arbeitseinsatz ohne Zwischenfälle zügig durchführen. Sofort waren schaulustige Taucher zugegen. Schlussendlich wurde noch fix die VDST-Flagge gehisst und ein Erinnerungsfoto geschossen. Der Tauchgang wurde danach zügig mit dem Zurücktauchen zum Boot beendet. Ein Oktopus hat uns dabei begleitet.

Die nachfolgenden Gruppen haben uns bereits sehnsüchtig an der Tauchbasis zurück erwartet um auch Ihre Prüfungstauchgänge abzuschließen. Auf der nächsten Ausfahrt versuchte sich ein Teilnehmer im Hochseefischen und warf hierzu seine Spool aus. Leider nicht von allzu großem Erfolg gekrönt. Es hat wohl am fehlenden Köder gelegen…

Am Tauchplatz angekommen sollte sich zeigen, wie wichtig doch ein ausführlicher Buddycheck ist. Man merkt durchaus, dass die Prüfungstauchgänge nicht spurlos an uns vorbeigegangen sind. Ein schöner letzter Tauchgang durfte nun starten. Wie auch bei der ersten Gruppe wurde am Torbogen nach den durchgeführten Übungen das obligatorische Gruppenfoto aufgenommen und die Flagge wieder eingepackt. Die Lieblingsspots wurden auf dem Rückweg zum Boot noch kurz bestaunt. Somit fand der Tauchgang ein schönes Ende. Er wird einigen in besonderer Erinnerung bleiben.

An der Basis entstand so allmählich Stress, denn der Einkauf für die Abschlussveranstaltung stand noch an. Tim und Yves sind mit dem Basisleiter Randy gestartet, um die Verpflegung der Mannschaft für den Abend zu sichern.

Nachdem sich alle aufgehübscht haben, trafen wir uns fast alle pünktlich um 19:00 Uhr zu einem gemütlichen Sit-In mit Barbeque. Nach dem Verzehr der liebevoll zubereiteten Speisen von Katrin, Hannah, Max und Randy erreichte die Anspannung den absoluten Höhepunkt. Es gab nur einen, der wirklich cool geblieben ist. Nicht wahr, Wotti? Unter großem Applaus bedankte sich Wotti zunächst bei allen Teammitgliedern der Basis sehr herzlich. Die Ausbilder wurden auch nicht vergessen.

Und dann war es endlich soweit. Das Prüfer-Dreigestirn verkündigte unsere Prüfungsergebnisse.

Und? Haben wir es anderes erwartet? Zwei haben es geschafft. Und der Rest auch.

Spätestens jetzt hat unser adoptierter Mitstreiter aus dem benachbarten Ausland (NRW) es verstanden, dass wir aus Niedersachsen, insbesondere der Teilnehmerkreis TL1 – 2023,die „Geilsten“ sind. Dies war scheinbar für Ihn Anlass genug, ordentlich zu feiern. Aber: Das hat er sich auch verdient….

Es bleibt abzuwarten, wen man nächstes Jahr auf der TL2-Prüfung wiedersieht.

In diesem Sinne möchten auch wir uns gebührend bei der Tauchbasis Petro Divers, Mallorca für die tolle Organisation und die freundliche Aufnahme herzlich bedanken. Unser besonderer Dank gilt aber insbesondere unseren Tauchausbilderteam Wotti, Micha, Frobi und natürlich unserem Doc Jan.

 

Yves und Mario