Tag eins, die Aufregung steigt.
Es geht erst einmal los mit einem schönen Frühstück am Frühstücksbuffet.
Wir sind auch heute nicht die einzigen, die anscheinend zum Tauchen aufbrechen möchten.
Es ist einiges los, und oh je, die Kaffeemaschine ist gleich außer Betrieb. Die Kaffeeschlange sprengt die Zeitplanung – dabei brauchen wir doch alle so dringend unser schwarzes Heißgetränk! Das geht ja schon wirklich gut los hier. Wie gut, dass der Wasserkocher zum Standardreisegepäck gehört und es heute schon früh einen Kaffee auf dem Zimmer gab.
Da sind Wotti und Julia sich einig – keine Reise ohne Kocher! Aber zurück zum Wesentlichen.
Heute starten wir, wie es üblich ist bei den TL-Prüfungen, mit dem Apnoe-Teil.
Aber zuerst fangen wir von vorne an. Es geht aufs Schiff, nachdem mit dem Taxi der größte Teil des Gepäcks dorthin gebracht wurde. Es wird hektisch: Dinge müssen in Kisten sortiert und auf die Ablagen verteilt werden. Nachdem alle Ausrüstungsteile gut verpackt sind, geht es zum Apnoe-Briefing aufs Sonnendeck. Gut gelaunt begrüßt uns unser Ausbildungsteam und erklärt, dass wir nach einem kleinen Schwimmchen anschließend den Apnoe-Teil vor uns haben. Nachdem alle Flossen sortiert und das Equipment gecheckt ist, geht es zunächst zum Schwimmteil.
Es heißt, zwei Bojen müssen erreicht werden, um zurück zum Schiff zu schwimmen – easy peasy für das gesamte Team.
Ein weiteres kurzes Briefing auf dem Boot, und schon können in zwei Gruppen die Unterwasserstrecken aufgebaut werden:
Die eine Gruppe setzt den Tiefenkurs, wobei es gilt, die zehn Meter-Marke zu knacken.
Die zweite Gruppe setzt den Streckenkurs, wobei eine 25m-Strecke auf 5 m Tiefe gelegt wird.
Alle Teilnehmenden meistern beide Übungen mit Bravour und werden dabei von einem freundlichen Rotfeuerfisch-Pärchen neugierig beobachtet. Der einstimmige Tenor der Gruppe: Apnoe macht sogar Spaß!
Bester Dinge und mit hungrigem Magen machen sich danach alle Teilnehmenden über das leckere Mittagessen her.
Nach einer unerwartet entspannten Pause geht es gleich weiter. Briefing für den Canyon! Levi’s Spielzeugkiste und die 3D Visualisierung helfen uns, den Tauchplatz bestens zu verstehen.
Nur das mit den Schildkröten – wo sind die nochmal geblieben?
Da geht sicher mehr in den kommenden Tagen! Das Briefing fällt dann doch unerwartet kurz aus – an unserem Zeitmanagement müssen wir noch arbeiten.
13 Uhr Wasserzeit haben wir dann doch anders verstanden. Also hopp, hopp, schnell anziehen und los geht’s.
Wegen uns soll schließlich der reguläre Tauchbetrieb nicht aufgehalten werden.
Der Tauchplatz beeindruckt uns dann aber unerwartet. Tolle Sicht von über 30 Metern, ein schöner Canyon, der uns in die Tiefe zieht, und mehrere kleine Grotten, die auch unsere Höhlentaucher glücklich machen.
Da stecken wir unsere Übung (Atmung aus dem Zweitregler) ganz lässig nebenbei weg! Alles in allem ein sehr schöner Einstieg in die aufregende Woche. Beim anschließenden Treffen im Mey‘la wurde neben dem Verzehr von Kaltgetränken auch noch einige Kompasse auf interessante Weise kalibriert.
In diesem Restaurant klang auch unser Abend bei einem gemeinsamen Abendessen aus.
Wir sind schon gespannt auf morgen!
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