Täglicher Blog der TLN VDST TL1 Prüfung 2024 aus Kas – Tag 5

Wir können es kaum glauben. Es ist schon Tag 5 – und auch am heutigen Tag begrüßt uns wieder ein strahlend schöner Tag bei fast 30 Grad Außentemperatur. Die Wassertemperatur liegt bei etwa 28 Grad – perfekt, würden wir sagen, um die Prüfungstauchgänge Nummer 2 und 3 in Angriff zu nehmen.
 
An unserem ersten Tauchplatz ist es dunkel wie ein … jaaaaa, ihr könnt es euch schon denken: es geht zum Bären-Arsch. Auf Türkisch hat dieser Tauchplatz auch einen wunderschön wohlklingenden Namen. Bei uns wird er den ganzen Tag der Bären-Arsch bleiben. Der Name ist aber auch wirklich Programm!
 
Als Prüfungsübung steht der Deep Dive auf dem Programm – was auch ganz wunderbar passt, denn unten am Hintern des Pelztiers befindet sich eine herrliche Grotte, deren Eingang auf etwa 40 m liegt und die in ungefähr 20 m in einem großen Halbkreis betaucht werden kann. Die Taschenlampe sollten wir nicht vergessen, denn dort unten herrscht wirklich gar kein Licht mehr. Aber auch plötzlich auftretende Lichtausfälle meistern wir souverän. Like a Pro!
 
Nach der Berechnung des Umkehrdrucks und eines ausgiebigen Briefings geht es auch schon ab in die Tiefe – tja, und was sollen wir sagen? Es ist ein traumhaft schöner Tauchplatz und wir haben einen wunderschönen Tauchgang. So kann der Tag doch eigentlich weitergehen, oder?
 
Nachdem alle wieder an Bord sind und ein ausgiebiges Mittagessen genießen können, zeigt uns Konrad anhand eines praktischen Beispiels, wie wir den Neurocheck durchführen können. Unser Tipp: VDST-App nicht vergessen!
 
Nachdem wir auch den Neurocheck mit Bravour gemeistert haben und festgestellt haben, dass es Rainer gut geht, sind wir auch schon alle startklar für den zweiten Tauchgang. Die berühmte Fuchsjagd steht dieses Mal auf dem Programm. Außerdem haben wir die Herausforderung, die beiden Tauchgruppen bei dem Flieger-Wrack zu versammeln, um ein wunderschönes Gruppenfoto zu erstellen – wirklich eine leichte Übung.
 
Nachdem gleich zu Beginn des Tauchgangs eine freundliche Schildkröte kurz Hallo gesagt hat, geht es auch schon ab in die Tiefe. An dieser Stelle gibt es eine kleine lustige Kommunikation zwischen Svenja und Julia, denn Julia stellt eine plötzlich einsetzende starke Strömung fest. Komischerweise betrifft diese Strömung nur Julia, wie Svenja mit einem verständnislosen Achselzucken zu verstehen gibt. Es soll bis zum Nachbriefing dauern, bis dieses Missverständnis aufgeklärt wird, denn als „Pilotfisch“ hatte Julia die ganze Zeit einen unbemerkten Wotti hinten an der Flasche kleben… Da kann ja auch niemand vorwärts kommen, wenn das Strömungstief Norbert Kapriolen schlägt.
 
Nachdem wir auch die Fuchsjagd erfolgreich hinter uns gebracht haben, heißt es: große Versammlung am Flieger-Wrack. Die große Herausforderung für Micha: die fotobombenden Tauch-Touristen aus dem Bild zu vertreiben! Nachdem alle auf dem Bild versammelt sind, geht es wieder in zwei getrennten Gruppen mit dem Tauchgang weiter, der ohne weitere Vorkommnisse fortgesetzt werden kann.
 
Guter Dinge können wir auch diesen Tauchtag beenden. Am Abend geht es dann ins Restaurant „37“, wo es bei toller Aussicht auf der Dachterrasse kleine Hauptgerichte gibt. Das anschließende Eis vom Straßenstand mit Eventcharakter hat den Abend dann kulinarisch aber doch noch gerettet.