Emotionales Protokoll Trainer-C vom 16.11.2021
Es ist 07 Uhr 30. Lars‘ Wecker klingelt. Ich bin seit 10 Minuten wach und fühle mich, als hätte ich Augenringe wie der Imperator aus „Star Wars“! Ein Blick in den Spiegel nach dem Aufstehen bestätigt eindrucksvoll mein Gefühl.
Wider Erwarten liegt mein aktueller Zustand nicht an dem straffen Programm, sondern vielmehr daran, dass mir zu meiner großen Erleichterung ein wirklich toller Zimmernachbar zugeteilt wurde. Wie früher als kleines Kind im Landheim quatschen wir bis spät in die Nacht und sind fast durchgängig nur am Kichern. Dass sich unsere Zimmernachbarinnen noch nicht beschwert haben, grenzt nahezu an ein Wunder. Vielleicht haben sie aber auch nur gute sitzende Oropax. Von Lagerkoller keine Spur!
Bereits bei der ersten Präsentation wird deutlich: es wird ein anstrengender Tag! Die Augen offen zu halten und mich auf die Vorträge zu konzentrieren wird von Minute zu Minute schwerer.
Mittagsschlaf wäre soooooooo gut, aber direkt nach dem Mittag steht Kleidungsschwimmen für das DLRG-Silber auf dem Programm. Und unsere Tauchgerödel müssen wir auch noch zusammenpacken und ins Schwimmbad bringen. Für den Powernap fehlt leider die Zeit.
Im Hinblick auf den Erwerb des Rettungsschwimmerabzeichens bin ich uuuuunendlich dankbar für die tolle Vorbereitung, die ich durch meine Vereinskameradinnen erfahren durfte. Sie haben mir mit ihrer geduldigen, einfühlsamen und strukturierten Art die – durchaus vorhandene! – Angst vor den verschiedenen Elementen dieser Ausbildung genommen. Danke Ronja und Ragna, ihr seid super!!!
Trotz der Vorbereitung macht sich eine gewisse Nervosität in mir breit. Prüfungsstress! Was, wenn ich es trotz der tollen Vorbereitung nicht schaffe? Ragnas Worte hallen in mir wider: „Ach, du schaffst das schon. Bei uns war ein 80-jähriger und der hat es auch geschafft. Du rockst das!“ Wie peinlich wäre es, wenn ich ihr nach dieser Ansage sagen müsste: „Nee, es hat leider doch nicht gereicht…“? Zum Glück erwiesen sich alle Sorgen im Vorfeld als unbegründet. Erleichterung macht sich in mir breit, bestanden!
Noch mehr freue ich mich, als verkündet wird, dass alle anderen Teilnehmer*innen auch bestanden haben!
Es ist eine anstrengende, aber total tolle Zeit!
Der Abend wird ähnlich anstrengend wie der Rest des Tages. Dieses Protokoll fertigen, den Trainingsplan für Donnerstag fertig schreiben. Bin ich froh, wenn das hinter mir liegt!
20 Uhr 24: die Stimmung der Teilnehmer*innen steigt merklich. Ralf hat kiloweise Süßigkeiten besorgt. Ich hege keinen Zweifel, dass diese die nächsten Tage nicht überleben werden. Ich hege gleichermaßen keinen Zweifel, dass auch dieser Tag mit viel Gekicher enden wird und die Nacht viel zu kurz wird.
Update: ich hatte Recht! 🙂
Maik
Sachliches Protokoll Trainer-C vom 16.11.2021
8 Uhr bis 8 Uhr 30: Frühstück. Im Anschluss die morgendliche Begrüßung und das Verlesen der gestrigen Protokolle – zuerst das emotionale Protokoll von Martin und dann das sachliche von Tim. Danach die erlösende Nachricht, dass alle die gestrige Theorieprüfung für das DRSA Silber bestanden haben. Die heutigen Protokollanten sind Maik für das emotionale Protokoll und Sarah für das sachliche Protokoll.
8 Uhr 50 bis 9 Uhr 45: Vortrag „Sport ohne Doping“ von Holger
9 Uhr 45 bis 10 Uhr: Kurze Pause, in der schon mal erklärt wurde, dass für Donnerstagabend schon das Essen bestellt werden muss.
10 Uhr bis 11 Uhr: Vortrag „Wettkampfsport“ von Holger
11 Uhr 15 bis 11 Uhr 50: Referat von Martin – mit anschließender konstruktiver Kritik.
11 Uhr 50 bis 13 Uhr Mittagspause
13 Uhr bis 15 Uhr 15: Schwimmbad: Kleiderschwimmen für das DRSA Silber und Schnuppertauchen in zweier Teams
15 Uhr 15 bis 15 Uhr 30: Wegräumen der Gerätschaften
15 Uhr 30 bis 17 Uhr 50: Debriefing der Schwimmbadeinheit: Alle haben das DRSA Silber bestanden und ganz viel konstruktive Kritik für zukünftige Schnuppertauchen. Im Anschluss die Referate von Sarah, Steffi, Lars und Johannes mit der entsprechenden Konstruktiven Kritik.
17 Uhr 50: Abendessen und Ende des offiziellen Teils des Programms
Sarah