Der Morgen begann erneut mit einem verfrühten Frühstück ab 7:30 Uhr. Nach gewohnter Stärkung trafen wir uns heute im neuen Seminarraum, der glücklicherweise direkt neben der Kantine liegt. Nach Verlesen des sachlichen und emotionalen Protokolls ging es auch direkt los.
Für den Vormittag standen Vorträge von David zum Thema leistungsphysiologische Grundlagen an. Dabei ging es um die vier Arten der Kraft, die sieben koordinativen Fähigkeiten. Weiter ging es mit dem Trainingsaufbau, der deduktiven und induktiven Lernwege, sowie Ganzheits- und Teillernmethode. Natürlich durften methodische Grundsätze, wie z.B. der Aufbau von Leicht nach Schwer nicht fehlen, sowie die Wichtigkeit der Bewegungskorrektur. Um das Ganze auch besser einordnen zu können, kamen dazu noch die Gütekriterien für guten Unterricht.
Damit war es jedoch noch nicht getan. Nun richtig in Schwung, ging es ins Eingemachte um Themen wie den Energiestoffwechsel, Energiebereitstellung, die Verbrennung von Nährstoffen, Abbau der Fette, Umsetzung von Kohlenhydraten und um Milchsäure. Dabei haben wir auch schon genug Energie verbraucht, so dass wir hungrig zum Mittagessen konnten.
Nach leckerer Stärkung ging es heute Mal nicht mit vollem Magen ins Schwimmbad, sondern weiter zur nächsten Theorieeinheit. Holger gab uns einen Einblick in einen Apnoeunfall von 2020, durch den viele Standards für Apnoeübungen im Freiwasser angepasst wurden. Dabei hatte sich eine Person mit dem Bein im Seil verhangen.
Danach wurden die Gruppen Gerätetauchen und Apnoe getrennt. Für die angehenden Trainerinnen und Trainer mit Gerät ging es um das Thema Schnuppertauchen. Dabei wurde die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung in drei Gruppen erarbeitet und jeweils ein Teil pro Gruppe vorgestellt.
Wieder geweckt, durch die aktive Arbeit kam nun der letzte Theorieblock für den Tag, Doping-Prävention und Wettkampfsport. Dabei entstanden viele lebhafte Diskussionen, nach der Relevanz für den Breitensport. Die Moral von der Geschicht, mit zu Drogen taucht man nicht.
Als Vorbereitung für die abendliche Schwimmbadeinheit haben David, Sarah und Jonas ihre Referate vorgestellt, allesamt über das Thema Apnoe und die Sicherung beim statischen Apnoe und beim Streckentauchen, sowie die Inhalte eines guten Briefings.
Der Wasserzeit geschuldet, gab es ungewohnter Weise schon um 17 Uhr Abendbrot, denn die Gruppe traf sich um 18 Uhr schon an der Halle. Das zuvor gehörte sollte nun umgesetzt werden. Doch zuerst hieß es noch schwimmen. Als letzte praktische Übung für den Rettungsschwimmer Silber fehlten noch die 400 m schwimmen in 3 Lagen in unter 15 Minuten. Dies wurde natürlich von allen mit Bravur gemeistert.
Damit konnten wir auch zum schönen Teil wechseln. Nach den ersten 25 m Streckentauchen wurden Tipps gegeben. Auf dem Rückweg konnten diese direkt umgesetzt und auch anderes Equipment wie Halsblei ausprobiert werden. Nun ging es ans Eingemachte und wir durften alle einen verunfallten Apnoe Tauchenden beim Streckentauchen retten. Zuletzt wurde noch im Nichtschwimmerbecken die Sicherung beim statischem Apnoe geübt.
Nach getaner Arbeit entließen uns die Ausbildenen verdient in den früheren Feierabend und es wurden keine weiteren Referate geprobt.
Emotionales Protokoll vom 10.03.2025
Der Tag begann etwas müde – der Morgennebel hing noch in den Köpfen.
Doch bevor die Präsentationen starteten, wurde die Stimmung aufgeheitert.
David Schmidt-Maaß stellte sich uns wach und gut gelaunt vor. Mit seiner charmanten bewegten Art schaffte er es, uns alle in seinen Präsentationen bei Laune zu halten.
Um 09:15 Uhr gab es dann eine erfrischende Kaffeepause – ein wahres Lebenselixier, das uns allen wieder ein bisschen Schwung gab.
Der Vormittag war von konzentriertem, aber eher stillen Mitschreiben geprägt. Die Gruppe war fleißig, aber noch etwas träge in der Reaktion auf Davids Fragen. Der Vormittag verlief ruhig, mit dem gelegentlichen Kratzen der Stifte auf den Notizblöcken. Doch gegen halb 12 wurde es allmählich lebendiger. Der ein oder andere Witz lockerte die Stimmung und wir wurden wach – die Müdigkeit begann, sich zu verflüchtigen.
Nach der Mittagspause – bei der ein wirklich köstliches Mittagessen gereicht wurde – kehrten wir alle mit neuer Energie in den Raum zurück. Was für ein wunderbarer Energieschub! Die neue Einheit begann mit einer erfrischenden Abwechslung: „Apnoe-Holger“ setzte auf eine Flipchart-Präsentation. Endlich mal etwas anderes als PowerPoint, und die Gruppe hing gebannt an seinen Worten. Es war eine willkommene Abwechslung, und jeder hörte interessiert zu.
Frisch und voller Tatendrang starteten wir danach in die Gruppenarbeit. Obwohl der Einstieg in die Aufgaben zunächst zügig verlief, endete die Arbeit etwas hektisch. Jeder versuchte, die letzten Details schnell zu dokumentieren, um sie der Gruppe vorzutragen. Doch die gute Laune war nach wie vor spürbar, und die Nervosität war zwar da, konnte die heitere Stimmung jedoch nicht trüben.
Der Vortrag über Doping sorgte dann für spannende Diskussionen, was uns zeigte, wie viel Zwiespalt dieses Thema aufwirft – und wie wichtig es ist, darüber zu sprechen. Es war, als ob jeder von uns eine Meinung hatte, die dringend geteilt werden wollte. Die anstehenden Referatsvorstellungen sorgten für ein wenig Nervosität im Raum. Wer würde als Nächstes dran sein? Doch dann kamen drei Apnoeisten, die ihre sehr guten Präsentationen hielten – und jeder, der noch dran war, fühlte sich ein kleines bisschen nervöser. Aber es war auch spannend, zuzuhören!
Im Hallenbad nahm die Stimmung dann einen unglaublichen Höhepunkt: Michael passte tatsächlich in die Badehose von „Flaschen-Holger“ und konnte sie sogar zuknoten! Wer hätte das gedacht?! Der Moment war einfach zu gut, um ihn nicht zu feiern. Doch es wurde noch besser: Dennis – unser „junger Seepferdchen-Star“ – feierte zusammen mit uns, dass er dieses tolle Abzeichen schon in jungen Jahren erhalten hatte. Was für eine Freude, das gemeinsam zu zelebrieren! Anschließend wurden die verschiedenen Wasserübungen flott und mit viel Energie umgesetzt. Wir waren alle ziemlich aufnahmefähig – und das machte das Training umso effektiver.
Daniel und Sarah fungierten nach dem erfolgreichem Zeitschwimmer für´s Rettungsschwimmabzeichen als täuschend echte Opfer bei der Praxisübung zum Thema Apnoe-Sicherung.
Sarah nutzte die Gelegenheit, um beim statischen Tauchen ihre Fähigkeiten zu zeigen, während fünf Mitstreiter*innen sie absicherten. Und, wie könnte es anders sein, Jonas schnappte sich die Chance, ein Foto für Sarahs Präsentation zu machen – der perfekte Moment!
Nach dem Hallenbad-Training gab es dann noch eine überraschende Ansage: Wir hatten bereits um 20:00 Uhr Feierabend! Was für eine tolle Nachricht! Wir alle waren erleichtert und fröhlich, und so nutzten wir die verbleibende Zeit, um uns unseren Nebenaufgaben wie Trainingsplänen und Protokollen zu widmen. Ein produktiver und gleichzeitig lustiger Tag ging zu Ende, und wir verabschiedeten uns mit einem Lächeln.
Alles in allem war es ein gelungener Tag – mit einem Mix aus konzentriertem Arbeiten, spannenden Diskussionen und jede Menge Spaß!
In Entspannter Atmosphäre wurde in lockeren Unterhaltungen der Bierkönig Dennis festgestellt.
10.03.2025 Hilke
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