Trainer C 2019- sachliches Protokoll 25.03.2019

Sachliches Protokoll vom 25.03.2019, DOSB Trainer C Sporttauchen Aufbaukurs 2019 (Nr. 1101)

08:30 Uhr: Begrüßung durch Michael Rohde, Einteilung des „Trainer vom Dienst“, des Protokollanten für das emotionale Protokoll und des Protokollanten für das sachliche Protokoll. Trainer vom Dienst ist für heute Georg, das emotionale Protokoll ist durch Ursula anzufertigen, Patric hat das sachliche Protokoll zu erstellen.

08:35 Uhr: Vorlesung des sachlichen Protokolls vom 24.03.2019.

08:37 Uhr- 08:44 Uhr: Vortrag des emotionalen Protokolls vom 24.03.2019.

Anschließend wurden einzelne Fragen zum Ablauf der Lehrprobe am Donnerstag gestellt: Aus den Antworten geht hervor, dass von jedem Trainer C- Anwärter eine Trainingseinheit von 60 Minuten erstellt werden soll. Jeder Teilnehmer hat in der praktischen Umsetzung eine Einheit von 15 Minuten zu absolvieren. Eine Sicherheitseinweisung in die örtliche Badeanstalt und die Vorstellung des leitenden Traineranwärters zu Beginn der Trainingseinheit soll dabei nicht Bestandteil der Lehrprobe sein.

8:46 Uhr: David, unser erster Referent, stellt sich kurz vor. David taucht seit über 25 Jahren, arbeitet an der Universität in Hildesheim im Sportbereich als Dozent und ist in dieser Bildungsstätte maßgebend in der Ausbildung tätig. 

Morgen, den 26.03.2019 soll eingehend auf die Grundsätze zum Trainingsaufbau eingegangen werden.

Das erste Referat thematisiert die allgemeinen physiologischen Grundlagen zum Motorischen Lernen. Es wird auf die Analysatoren (optisch, akustisch, taktil, kinästhetisch und statico-dynamisch) und auf das Regelkreismodell mit: Handlungsziel, motorisches Gedächtnis, Sollwert-Istwert-Vergleich, Programmierung, efferente und afferente Impulsgebung, und Störgrößen) eingegangen.

09:40 Uhr bis 09:55 Uhr: Kaffeepause

09:55 Uhr: Seminarvortrag zu den Motorischen Grundeigenschaften. Es werden die vier physisch- konditionellen Fähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, und Beweglichkeit , sowie die sieben koordinativen Fähigkeiten Differenzierungs-, Orientierungs-, Rhythmisierungs-, Kopplungs-, Reaktions-, Umstellungs-, und Gleichgewichtsfähigkeit vorgetragen und beleuchtet. David führt als Eselsbrücke den Begriff „Dor(f)krug“ ein. Das nächste Thema geht auf  die Entwicklung des motorischen Lernens ein. Es gibt drei Phasen, in jeder Phase existieren sowohl einen sensorischen Anteil, als auch einen motorischen Anteil. Die drei Phasen gliedern sich in die Grobkoordination, Feinkoordination und letztlich in die Feinstkoordination auf.

Um 10:30 Uhr wird das Thema Methodik referiert.Zu einem didaktisch- methodischen Handeln werden die zentralen Fragen:“Wozu, welche Ziele?“, „Was, welche Inhalte?“, und „Wie, welche Methoden?“ gestellt. Es wird der deduktive und der induktive  Lehrweg mit ihren Vor- aber auch Nachteilen vorgestellt.

Zwischen 10:50 Uhr und 10:55 Uhr tat sich eine Diskussion mit eigenen Erfahrungsberichten im Vereinsleben über die beiden Lehrmethoden auf.

Anschließend wurde die sogenannte Ganzheitsmethode von der Teillehrmethode unterschieden. Des weiteren wurden Methodische Grundsätze genannt, wie z. B.: Vom Bekannten zum Unbekannten, vom Leichten zum Schweren. Bewegungsfehler sollen verhindert, die Bewegungsabläufe vollkommen, und Bewegungsverwandtschaften genutzt werden. David mahnt an, Bewegungsabläufe nicht zu früh zu korrigieren, Zeit zum Üben zu geben, und zunächst nur die Hauptfehler zu korrigieren, da häufig Nebenfehler anschließend von selbst unterbleiben.

11:15 Uhr -11:25 Uhr: Diskussion über Grundsätze, „Roter Faden“

Ab 11:25 Uhr: Aufzählung der Gütekriterien eines guten Unterrichts

11:50 Uhr: Ende des ersten Seminars.

12 Uhr – 13 Uhr: Mittagspause

13:06 Uhr: Vorstellung von Lars

13:08 Uhr: Referat über die Tauchausbildung im Hallenbad, Leitfaden für Ausbildung von Michael Rohde. Michael geht u.a. auf Sicherheitsaspekte, Trainingsbedingungen, allgemeiner Aufbau und Planung einer Trainingseinheit, und auf allgemeine Hinweise wie z.B.: Werbemöglichkeiten, indirekte Förderung der Krankenkassen, Kindertauchen und weitere Aspekte ein. Michael empfiehlt uns dazu die Website: www.sportprogesundheit.de. Zum Thema „Rollwende“ wird die Internetseite: www.sichere-schule.de/schwimmhalle/default.htm empfohlen.

14:05 Uhr: Vortrag von Andreas Patz zum Thema Sicherheit beim Apnoe-Tauchen im VDST. Andreas geht auf Aspekte wie: TTU, mögliche Kontraindikationen und empfohlenen Grenzen (3 Minuten Zeittauchen, 25 Meter Tieftauchen und 75 Meter Streckentauchen) ein. Anschließend werden die Themen: Briefing und Sicherung Streckentauchen beleuchtet.

14:45 Uhr: Unterbrechung des Referates und Vorbereitung zu den praktischen Übungen in der Schwimmhalle.

15 Uhr- 17 Uhr: Hallentraining, erst selbstständig, anschließend Übungen mit Kleidern zum Erwerb des Deutschen Rettungsschwimmabzeichen Silber. Zuletzt Übungen zur Sicherung beim Apnoe- Streckentauchen.

17:20 Uhr: Fortsetzung des Referates von Andreas mit Sicherung beim Tieftauchen. Ende des Referats: 17:40 Uhr.

17:40 Uhr: Vortrag von Thomas über Angst und Stress bei Tauchanfängern.

18:09 Uhr- 18:45 Uhr: Abendbrot

18:45 Uhr: Referat von Phillipp zum Thema das Henry’sche Gesetz und seine tauchmedizinischen Auswirkungen.

19:10 Uhr: Vortrag von Timur zur Dehydratation

19:40 Uhr: Marco trägt das Thema: „Der Gerätetauchgang mit Kindern“ vor.

Hildesheim, den 25.03.2019

Protokollant: Patric Nawrath, Tauchverein Delphin e.V. Cloppenburg