Sachliches Protokoll vom 27.03.19
08.30 nach dem Frühstück Begrüßung im Schulungsraum und auch die Begrüßung von Norbert
Wotte, der ab heute mit im Ausbilderteam vor Ort ist.
08.45 Lars bringt das Thema Schnuppertauchen mit.
Hierzu hält die Gruppe 1, bestehend aus Ursula, Angela, Georg, Stefan ihr, bereits gestern ausgearbeitetes Referat.
Wichtige Punkte hieraus sind zu nennen:
- Anmeldung, Begrüßung, das Infogespräch, Unterschreiben der Gesundheitserklärung
- Vertrauen zum Interessenten aufbauen und das DTG erklären
- die Leistungsstandkontrolle, kann derjenige auch schwimmen
- Unterwasserzeichen erklären, wie zum Beispiel: Probleme mit dem Druckausgleich, mir ist kalt oder unwohl, oder auch ich will den Tauchgang abbrechen.
- Anlegen des DTG im Flachwasser und leichte Übungen, wie atmen aus dem Automaten unter Wasser, wie führe ich den Druckausgleich mit Hilfe des Nasenerkers aus.
- wenn das klappt kann man langsam abtauchen und dabei den Schüler weiter beobachten
- alles ok, dann eine langsame Hallenbadrunde drehen
- nach ca. 15 Minuten wird aufgetaucht und das Wasser verlassen, dabei dem Schüler helfen!
- im Nachbriefing das Befinden und der ersten Eindrücke abfragen, evtl. dann im Trockenen über weitere Vorgehensweise sprechen
Bei der anschließenden Diskussion wird festgestellt, dass der Wasser-Nase-Reflex nicht beim Schnuppertauchen erwähnt werden muss
Der Haftungsausschluss ist hier auch wichtig zu erwähnen
09.00 Lars gibt eine kurze Zusammenfassung aller wichtigen Dinge, die beim Schnuppertauchen wichtig sind
Anschließend Einführung in die Ausbildung von Beginnern
- Hier werden Punkte wie die richtige Tarierung, Bewegung mit DTG, Wechselatmung, das Tauchen mit dem Hauptatemregler des Buddys und die Rettung eines Bewusstlosen unter Wasser durchgenommen. Hierzu gab es dann auch zur Veranschaulichung Videos zu sehn.
- Rettung eines Bewusstlosen immer von vor!
Nun folgte die Vorstellung der Konfiguration für Ausbilder
- Schnorchel, Jacket mit Schnellablass, zwei getrennte Atemregler und ein Muss der lange Mitteldruckschlauch des Hauptatemregler von 150 cm bis 210 cm (abhängig von der jeweiligen Körpergröße. Boje mit Spool und Lampe sind ebenfalls ein Muss.
Bei der anschließenden Vorstellung der Ausbilderqualifikationen, wer darf mit wem das erste Mal ins Freiwasser, gab es dann eine starke Diskussion, aus der hervor ging, alles ist noch lange nicht klar.
Als nächstes wurde der Begriff „Schwimmbad ähnliche Bedingungen“ geklärt.
- Wassertiefe 5 Meter, 16°C Wassertemperatur, der Grund muss von der Wasseroberfläche zu sehen sein und wichtig ist der sichere Ein- und Ausstieg.
10.00 – 10.20 Pause
Es folgt das Referat von Patric
Das Thema lautet: Aktuelle Tauchgangsberechnung mit Einbeziehung des Umkehrdrucks
Er ging auf das Atemminutenvolumen, welches im Ruhezustand niedriger als im bewegten Zustand ist, ein. Dies ist für die Tauchgangsberechnung und den damit verbundenen Luftbedarf wichtig.
Anhand einer Beispielberechnung hat er dann das ganze auch noch einmal verdeutlicht.
Bei der Erläuterung zum Umkehrdruck hat er dann noch einmal klar gemacht, dass man hier wirklich von einem Notfall in der maximalen Tiefe ausgeht und die Luft eines DTG für zwei Taucher und einen sicheren Aufstieg mit den entsprechenden Sicherheitsstopps reichen muss.
Die Konsequenz daraus ergibt zu früheren Berechnungen, dass bei gleichem DTG die Grundzeit verringert werden muss.
11.05 Lars stellt zum Vergleich noch einmal seine Berechnungen zum Umkehrdruck vor
- Hier wird dann anhand einer Beispielrechnung noch einmal alles deutlicher
- Er gibt auch noch einmal einige Praxis-Tipps und wie man sich eigene Tabellen erstellen kann.
12.00-13.00 Pause
Dann ging es wieder in die Schwimmhalle zur DTG Ausbildung
- Themen waren hier: Durchführung eines Schnuppertauchens, der Valvedrill und das Zeitapnoe
- Nicht zu vergessen das Fotoshooting unter Wasser als Gruppenfoto
15.00-16.00 Pause
16.00 Vorstellen Kettenquiz mit anschließendem cooldown
17.00 Zeit für Selbststudium
18.00 Abendessen
19.30-20.30 Stiltraining im Hallenbad mit Katrin und Florian
- Hier wurden uns unsere Defizite beim Kraulstil aufgezeigt und korrigiert
- Im Nachgang konnten wir die Erfolge in kurzen Videosequenzen bestaunen
21.15 war dann „Feierabend“
Holger Schaaf